Geld & Budget – Konsequenz schafft Klarheit

Die aktuelle Wirtschaftslage und -aussichten, die immer höher steigenden Lebenskosten (Lebensmittel, Miete, Prämien, Strom etc.), zwingen vermehrt auch in der Schweiz lebende Personen, den Gürtel enger zu schnallen. Und obwohl wir hierzulande immer noch auf sehr hohem Niveau jammern, wünscht sich so manch eine|r, die Kosten etwas besser in den Griff zu kriegen und umsichtiger mit dem Geld umzugehen. Allen voran diejenigen, die zu den Geringverdienenden zählen, denn diese müssen auf jeden Franken achten, der ausgegeben wird. Besser-und Gutverdienende erstellen eher selten ein Budget, was jedoch nicht heisst, dass diese kaufkraftkräftigeren Personen besser mit dem Geld umgehen können, ja sogar in eine Schuldenfalle tappen, denn Konsumwünschen zu widerstehen muss gelernt sein.

Und dies beginnt bereits in jungen Jahren.

 

Das liebe Geld prägt jeden Lebensabschnitt eines Menschen:

  • Es beginnt mit dem ersten Fünfliber der Grossmutter, der entweder im Sparschwein landet, mit den Geschwistern aufgeteilt, oder am Dorfkiosk gegen Süssigkeiten ausgetauscht wird.
  • Als Jugendlicher, der stolz den ersten Lehrlingslohn, oder den Batzen des Ferienjobs nach Hause bringt, der dann in das langersehnte Moped oder in eine Stereoanlage investiert wird.
  • Weiter als junger Erwachsener, der die Studienkosten mitfinanziert und sich einen oder gar mehrere Nebenjobs organisiert, um den Lebensunterhalt zu bezahlen und um sich einen Aufenthalt im Ausland zu gönnen.
  • Oder als berufstätige|er Single, die|der eigenständig mit höheren Grundkosten zu rechnen hat, oder als Paar im selben Haushalt lebend, welches sich bei Monatsende wundert, wo die beiden hart verdienten Einkommen zerronnen sind.
  • Als Familie, in welcher die unterschiedlichsten Ansprüche und Wünsche bestehen und immer wieder mit der Jungmannschaft aufs Neue ausgehandelt werden müssen.
  • Oder als alleinerziehende Person mit Kind|ern, welche die knappen Einnahmen mit den sich anhäufenden Auslagen wie Kinderbetreuung, Ausbildung usw. konsequent im Fokus halten muss.
  • Und zu guter Letzt, als Pensionärin|Pensionär, wenn sich im 3.Lebensabschnitt die finanziellen Grundlagen nochmals drastisch ändern können. Wer nicht frühzeitig für die Pension vorgesorgt hat, dürfte den wohlverdienten Ruhestand nicht sorgenfrei geniessen können.

 

Bereits jetzt die guten Vorsätze zum Jahreswechsel umsetzen!

5 Kilo abnehmen, mehr Sport treiben, mehr Zeit mit der Familie verbringen – alles gute Vorsätze, die bereits in der Adventszeit hochkeimen, am 1. Januar auf die Liste der guten Absichten für das neue Jahr an Top-Position aufgeführt und spätestens im Februar gekonnt verdrängt, sprich im Keim erstickt werden. Die Ausreden gestalten sich unterschiedlich, Tatsache bleibt jedoch, dass ohne Konsequenz keines dieser Ziele erreicht werden kann. Gleichermassen gestaltet es sich bei der Erstellung eines Budgets.

Alles beginnt im Kopf mit der richtigen Einstellung und Disziplin. Gerade bei der Finanzplanung nützen die ausgeklügelsten Excel-Tabellen und Absichten nichts, wenn nicht während mehreren Monaten konsequent sämtliche Ausgaben den Einnahmen gegenübergestellt werden. Ausserdem muss die Bereitschaft gegeben sein, gewissen Konsumwünschen zu widerstehen – und dies ganz nach dem Motto:

wer den Rappen nicht ehrt – ist den Franken nicht wert.

Niemand kann finanzielle Probleme des anderen lösen, insofern gilt es Eigenverantwortung zu übernehmen. Sicherlich ist es nicht immer einfach, das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben zu halten. Dennoch leistet ein Budget in jeder Lebenssituation gute Dienste, schafft Klarheit und im weitesten Sinne auch mehr Lebensqualität.

 

Zu den drei Möglichkeiten, sich einen grösseren finanziellen Spielraum zu verschaffen, zählen:

a) die Einnahmen erhöhen

Eine Möglichkeit die Einnahmen zu erhöhen, besteht darin, sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Oftmals ist dies innerhalb des Unternehmens nicht möglich, in absehbarer Zeit mehr Lohn zu erhalten. Ein Jobwechsel könnte demzufolge in Betracht gezogen werden, was jedoch auch mit Risiken verbunden ist, wenn dieser Schritt nicht sorgfältig geplant und auch auf die Bedürfnisse der Partnerin oder des Partners und der Familie abgestimmt wird.

Sicherlich stellen sich Eheleute auch die Frage, ob es sich wegen derSteuerprogression lohnt, wenn beide weiterarbeiten. Oftmals wird leider dabei vergessen, dass bei der Pensionierung der Doppelverdiener die Rentenleistungen entsprechend positiv zum Tragen kommen.  Anders gestaltet es sich bei Konkubinatspaaren, diese müssen | können sich jedoch privat absichern.

Wer die Einnahmen erhöhen will, muss am Ball bleiben, sprich sich laufend weiterbilden und mit den neuesten Technologien Schritt halten!

 

b) die Kosten senken

Ohne ein Budget geht gar nichts! Noch wichtiger ist, dieses einzuhalten und sich Sparziele zu setzen. Oftmals verzerren Online-/Kreditkarteneinkäufe den effektiven Spielraum der eigenen Finanzen. Insofern lohnt es sich,in bar zu bezahlen, dasselbe gilt für das Erstellen der altbewährten Einkaufsliste und sich an diese zu halten.
Sinnvoll ist auch für die Begleichung der Steuern, oder den Säule 3a Einzahlungen, oder für den Ferienbatzen einen Dauerauftrag zu erstellen und die Beiträge entsprechend im Budgetplan (Ausgaben: geteilt durch 12 Monate) aufzuführen.

Eine Überprüfung der Versicherungen zahlt sich ebenfalls aus. Sind die Leistungen noch sinnvoll und zeitgemäss, gibt es allenfalls Doppelspurigkeiten, die vermieden werden könnten? Konkubinatspaare beispielsweise, zahlen häufig für je einen Hausrat- und je eine Privathaftpflichtversicherung). Eine sorgfältige Kontrolle der Versicherungen lohnt sich auf jeden Fall.

 

c) den Gewinn auf Finanzanlagen steigern

Eine eiserne Reserve von 2-3 Monatsgehältern für Unvorhergesehenes lohnt sich alleweil, je nachdem ob eine Person alleinstehend ist, oder eine Familie zu ernähren hat. Einen zu grossen Notgroschen auf die Seitezu legen, lohnt sich derweil nicht, da aufgrund der Inflation das Vermögen auf dem Sparkonto lediglich an Wert verliert.

Geld, welches zehn Jahre oder länger nicht benötigt wird, kann investiert werden. Arbeitnehmer|-innen sind im weitesten Sinne Aktiensparer und dies mittels der 1. und 2. Säule (also AHV und BVG). Auch wenn die aktuelle Börsensituation sich in einer volatilen Phase befindet, kann eine private Investition in Aktien in Betracht gezogen werden.

Ausserdem kann als weitere mögliche Investition der Kauf eines Eigenheims in Frage kommen. Derzeit liegt jedoch aufgrund der Zinsanpassungen das «Mieten» wieder mehr im Trend. So oder so müssen sich Immobilienbesitzer Klarheit verschaffen, welche positiven Aspekte, aber auch Verpflichtungen|Risiken sich hinter diesem Entscheid verbergen. Denken wir dabei an die Kosten von Sanierungen, Rückstellungen für die Unterhaltskosten usw., aber auch an die persönlicheund rechtliche Vorsorge für sich selbst und für die Familie.

 

Erstellen Sie ein Budget, bleiben Sie konsequent und schaffen Sie Klarheit!

Jede Lebenssituation ist einzigartig und dementsprechend gestaltet sich auch die Finanzplanung. Gerade wenn eine Familie, Firmen, Immobilien oder Wertschriften im Spiel sind, dürfte sich dieses vielseitigeThema als anspruchsvoll erweisen und komplexe Angelegenheiten bespricht man nur mit Fachexperten.

PlusMinus50.ch erarbeitet für Sie einen individuellen kompatiblen Finanzplan und stellt sicher, dass Sie, die|der Partner|-in und die Familie im Bereich der persönlichen und rechtlichen Vorsorge in allen Lebensphasen bestens abgesichert sind.

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Blog 48.22 | Bildnachweis: 3D Animation Production Company auf Pixabay

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