Die Pensionierung steht bevor – Zeit, die Seele baumeln zu lassen und hoffentlich sorgenfrei den dritten Lebensabschnitt geniessen zu dürfen. Sicherlich erinnern Sie sich an den Schlager von Udo Jürgens: «Mit» sechsundsechzig Jahren, da fängt das Leben an …!» Eine vielversprechende Aussicht aber auch nur, wenn Sie sich ein finanzielles Polster geschaffen, sprich frühzeitig vorgesorgt haben.
Mit der Pensionierung ändern sich die Einnahmen und Ausgaben schlagartig und die Budgetierung in die Zukunft basiert auf vielen Variablen. Fest steht, dass das monatliche Einkommen durch teilweise, sprich weniger Rentenleistungen ersetzt wird. Sicherlich werden einige Kosten wegfallen: Arbeitsweg, auswärtige Verpflegung und auch die Vorsorgebeiträge. Die Kosten für die Freizeitbeschäftigungen werden sich jedoch in den ersten Jahren nach der Pensionierung erhöhen. Denn jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aus dem Vollen zu schöpfen. Wenn nicht jetzt – wann dann?
Wussten Sie, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei den Seniorinnen bei ca. 85.6 und bei den Senioren bei ca. 82 Jahren liegt (Quelle: Bundesamt für Statistik 2019). Jahre vergehen und je nach Gesundheitszustand der Pensionärin / des Pensionärs zeichnen sich körperliche Gebrechen ab. Die geistige und mobile Selbständigkeit wird eingeschränkt – der Einzug in ein Alters- oder gar Pflegeheim wird unumgänglich. Und diese Phase des Lebens kostet – kostet viel! Reicht es bis zum Ende ist mit einem grossen Fragezeichen verbunden?
Allenfalls haben Sie frühzeitig eine realistische Liquiditäts- und Vermögensplanung erstellt, ja sogar die jährlichen Ausgaben auf die nächsten 20-30 Jahre miteinkalkuliert und wohlweislich einen Notgroschen auf einem separaten Konto hinterlegt. Vielleicht zählen Sie zu den Privilegierten, die von substanziellen Kapitalauszahlungen von Vorsorgegeldern profitieren – vielleicht haben Sie sogar noch ein Wertschriftendepot, Immobilien usw.? Aber nur vielleicht und falls ja, haben Sie voraussichtlich die Rechnung ohne den Wirt (sprich Staat) gemacht, denn dieser wird Ihnen NICHTS schenken! Und sollten Sie zum weniger betuchten Teil der Bevölkerung zählen, der sich auf die staatliche Vorsorge verlässt, hat im Pensionsalter bereits verloren und muss sich mit dem gesetzlichen Minimum zufriedengeben. Ganz nach dem Motto: «Mit sechsundsechzig Jahren, da fängt das SPAREN an …!»
Wer also nicht frühzeitig selber vorsorgt, wird kein sorgenfreies Pensionsalter erleben können. Jede Lebenssituation ist einzigartig und dementsprechend gestaltet sich die Altersvorsorge. Dieses vielseitige Thema ist anspruchsvoll und komplexe Angelegenheiten bespricht man nur mit Fachexperten. PlusMinus50.ch erarbeitet für Sie einen individuellen kompatiblen Vorsorgeplan, der auf die jeweilige Lebenssituation zugeschnitten und auf Ihre Wünsche abgestimmt ist.